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| Nachrichten | Dienstag, 02. März 21
Ein Siebtel der Stadtbevölkerung immunisiertIn der Stadt Passau ist die nächste Gruppe der Impfberechtigten aufgerufen, Menschen, die 70 Jahre und älter sind. Bei den impfwilligen Bewohnerinnen und Bewohner der Altenheime sind die Impfteams durch. 5.000 Geimpfte ist laut einer Pressemitteilung von heute der Stand im Stadtgebiet seit dem Impfbeginn am 27. Dezember: die Risikogruppen, medizinisches Personal, Pflegepersonal. Damit wäre ein Siebtel der zu immunisierenden Bevölkerung erreicht. Der Großteil der Betagten lebt nicht Altenheimen. Viele warten dringlichst auf den Schutz, einige wenige zögern. Da ist die Witwe eines Historikers, die mit 87 Jahren ihren Haushalt allein versorgt. „Ich warte leider immer noch auf einen Impftermin“, hatte sie in der letzten Februarwoche dem Reporter geklagt. Ihre Tochter hatte sie über das Online-Portal angemeldet. Drei Tage später der Anruf, eine erleichterte Stimmte: „Ich hatte heute den Termin im Impfzentrum in Kohlbruck.“
Ombudsredaktion schaltet sich ein Eine 89-jährige Witwe hingegen will lieber noch warten. Arztbesuche, Medikamente, Spritzen: „Das ist alles nicht das meine“, sagt sie. Sie sei ohne Medizin alt geworden. Beim nächsten Arzttermin redet ihr der Mann im weißen Kittel gut zu. Er sei als Mitglied des Krankenhauspersonals selbst bereits geimpft worden, erzählt er. „An Corona können Sie sterben, an der Impfung nicht.“ Wenn einen Tag der Arm weh tut oder Kopfschmerzen auftreten, das sei zu verkraften und wenn nicht, dann helfe eine Schmerztablette.
"Zwei Stunden dauert Impftermin in Kohlbruck" Ein 63-jähriger Schneider schimpft auf die Politik, dass es mit der Impfung viel zu langsam gehe. Er wünsche sich Sicherheit in seinem Beruf und möchte wieder problemlos ab und dann in seine osteuropäische Heimat reisen. Nach jeder Rückkehr sei er in den letzten Monaten getestet worden, jedes Mal negativ. Und dann, beim letzten Test die Überraschung: „Sie haben Antikörper gebildet und Corona offenbar hinter sich.“ Er könne sich das nicht erklären und wünscht sich Immunschutz durch die Impfung.
5.500 neue Impfberechtigte aufgerufen
„Ich möchte ausdrücklich dazu animieren, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Nur wenn sich die große Mehrheit der Bevölkerung impfen lässt, kann die sogenannte Herdenimmunisierung erreicht werden. So besteht die Möglichkeit, dass wir im Laufe des Jahres wieder einigermaßen unser gewohntes Leben zurückerhalten“, lässt sich Oberbürgermeister Jürgen Dupper in der Pressemitteilung zitieren.
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Freitag
23. April 2021
SOCIAL MEDIA23.04. | Freitag OPERNHAUS Die unsichtbare Hand ![]() Schauspiel des New Yorker Autoren Ayad Akhtar in der Mediathek. Banker Nick wird zur Geisel einer islamistischen Splittergruppe und will sich seine 10 Millionen Euro Lösegeld selbst an der Börse verdienen. Bald gerät er in die Fesseln der allumfassendes Macht des Marktes. Regie: Heinz Oliver Karbus. 12:00 Uhr | Eintritt frei OPERNHAUS Madama Butterfly ![]() Giacomo Puccinins weltberühmte Oper weltberühmte Oper erzählt die tragische Liebesgeschichte der Geisha Cio-Cio-San (Yitian Luan), die vom in Japan stationierten Offizier Pinkerton (Jeffrey Nardone) mit einem Kind sitzengelassen wird. Eine Geschichte nach wahren Begebenheiten. 12:00 Uhr | Ab 6 Euro OPERNHAUS In einem Jahr mit 13 Monden ![]() Nach der Filmvorlage von Rainer Werner Fassbinder: Es ist wohl sein verzweifeltestes Werk, weil es aus einer persönlichen Erschütterung entstand, einer Art Selbstanklage. Er schuf es nach dem Selbstmord seines Lebensgefährten, von dem er sich getrennt hatte. Ein Mann, nicht schwul, der sich aus Liebe zu einem Mann zu einer Frau umwandeln lässt. Doch alles zerbricht. 12:00 Uhr | Ab 6 Euro OPERNHAUS Die Zauberflöte ![]() Die wohl bekannteste Oper von Wolfgang Amadeus Mozart aus dem Jahre 1791. Sie erzählt nach einer Geschichte des Straubingers Emanuel Schikaneder vom Prinzen Tamino, der sich in phantastischen Welten beweisen muss. Musikalisch verschmelzen hochdramatische Arien und volksliedhafte Gesänge. 12:00 Uhr | ab 6 Euro OPERNHAUS Die Fledermaus ![]() Verwechslungskomödie von Johann Strauß (1825–1899) um den leichtlebigen Gabriel von Eisenstein (Peter Tilch) und seine untreue Frau Rosalinde (Henrike Henoch). Gilt als Klassiker der Wiener Operettenära und zeigt eine dekadente Gesellschaft. Intendant Stefan Tilch verlegt das Stück ins Pandemiejahr 2020. 12:00 Uhr | Eintritt frei OPERNHAUS Urfaust ![]() Johann Wolfgang von Goethes Prosastück aus dem Jahr 1775. Eine Tragödie nach der Volkssage um Doktor Faustus. In den Hauptrollen: Ursula Erb als Mephisto sowie Julian Ricker als Faust. Regie: Peter Oberdorf. 12:00 Uhr | Ab 6 Euro OPERNHAUS Die Zofen ![]() Die Schwestern und Zofen Claire (Friederike Baldin) und Solange (Ella Schulz) spielen in der Abwesenheit ihrer Arbeitgeberin (Antonia Reidel) "Herrin und Dienerin". Nachdem der versuchte Mord der "gnädigen Frau" daneben geht, vergiftet die eine den Tee der anderen. Ein Schauspiel von Jean Genet (1910-1986). Regie: Markus Bartl. 12:00 Uhr | Ab 6 Euro
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