Printmagazin | Samstag, 05. November 22

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Lokalmagazin aus der Provinz

Novemberlektüre über Kraftorte und abgeschriebene Ahnen

Wo viele mithelfen, finanziell oder tatkräftig, wird die Last für den Einzelnen weniger. 

Diesmal haben in der Druckerei statt einer drei Mitwirkende dem Herausgeber geholfen, die Etiketten für den Abovertrieb zu kleben und Infoblätter einzulegen. Den 16-Uhr-Lkw der Post nach Straubing erreichten wir spielend und schon tags darauf lag das Magazin im Briefkasten. 

Je mehr Abonnenten eine Zeitschrift hat, desto leichter lassen sich Fixkosten stemmen und Kostensteigerungen abfedern. Da echter Journalismus nicht auf Gewinnmaximierung, sondern gemeinnützig ausgerichtet ist, würden ab einem bestimmten Zuwachs unsere Abopreise gegen den aktuellen Trend sinken. 1.000 neue Abos sind das Ziel und ein Viertel ist erreicht. Neben der Zuversicht braucht es Geduld. Denn es gibt auch einige wenige, die sich in diesen Zeiten diese Lektüre nicht mehr leisten wollen oder können und abbestellen. Schreiben Sie uns, wenn Sie betroffen sind, denn Premiumkunden unterstützen uns bei Freiexemplaren und ermäßigten Abos für Berechtigte. 

Womit wir beim Titelthema der Novemberausgabe wären: Die Stadt hat das Problem, dass auf den städtischen Friedhöfen die Zahl der "Abonnenten", der Grabstätten nutzenden Gebührenzahler sinkt. Immer mehr Ruhestätten werden aufgelöst, die Ahnen abgeschrieben, das Totengedenken am Bestattungsort schwindet. Da die Fixkosten für Betrieb, Erhalt und Pflege die alten bleiben, ja mit der Inflation steigen, errechnete sich für die verbliebenen Grabbesitzer eine immer höhere Umlage. Dies führt zu weiterem "Brachland auf dem Gottesacker", unsere Titelgeschichte.

Umgeben von unberührter Natur fühlt der Mensch seine Winzigkeit, aber auch welchen Reichtum an Ruhe und Erholung sie schenkt. Wir nehmen Sie mit an einen dieser Orte, die im Antropozän immer seltener werden, in einen Nationalpark im Süden: das Berchtesgadener Land. Wenn die Touristenströme versiegt sind, empfiehlt sich ein Ausflug. Die elektrischen Schiffe auf einem mystisch anmutenden See zu einer Siedlung fernab von Autoverkehr und Motorenlärm fahren jahrein jahraus: "Kraftort Königssee".

Die vielen Bauherren, die derzeit in vielen Stadtteilen Wohnheime planen oder errichten (oder auch nicht, weil sich verspekuliert haben), vertrauen auf das unaufhaltsame Wachstum der Universität. Ihr Blick geht auf einen neu geplanten Komplex mit Konzertsaal am Fuße des Spitzberges. Er soll das neue Uni-Tor zur Stadt bilden. Bürgerinnen Bürger, die sich für das Stadtbild interessieren, vermissen eine öffentliche Präsentation dieses markanten Gebäudes westlich vom Kleinen Exerzierplatz. Lesen Sie, warum der Vortrag des Architekten um ein weiteres halbes verschoben worden ist und wo es wahrscheinlich knirscht. 

Eine hässliche Baulücke in der Altstadt ist nach sechs Jahre geschlossen worden. Der denkmalgeschützte Gasthof "Zum Blauen Bock" hat frisch saniert wieder eröffnet. Wer in der Hotellerie auf Menschen statt Maschinen setzt, kann böse Überraschung erleben und Gäste vor den Kopf stoßen, zeigt unser Beitrag "Neues Altstadthotel im Test".

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Oide Dult
 

Zum fünften Mal veranstaltet Till Hofmann das Volksfest am Exerzierplatz. Wie schon im letzen Jahr in verlängerter Form. 


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Sigi Zimmerschied
 
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In "Dopplerleben" steht der Passauer Kabarettist als Fälscher Hans Doppler auf der Bühne, der sich in eine Klima-Aktivistin verliebt hat.


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