Brennpunkt | Montag, 06. Februar 23

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Das Erdbebebgebiet in der südöstlichen Türkei. (Quelle: Earthquake)
Naturkatastrophe

Erdbebentragödie in Türkei und Syrien

Die Zahl der Todesopfer hat sich am zweiten Tag auf 8.000 erhöht. Menschen sind in den Trümmern eingeschlossen. Ihre Rettung wird in der Kälte ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Überlebenden arbeiten mangels Maschinen und Werkzeugen mit bloßen Händen. Mitten im Winter haben viele ihre Wohnungen verloren, rund 6.000 zerstörte Gebäude meldet die Türkei. Rettungs- und Hilfsorganisationen aus 36 Nationen sind im Katastrophengebiet im Einsatz. Die politische Lage im Bürgerkriegsgebiet Syrien erschwert die Hilfe. Das betroffene türkisch-syrischen Grenzgebiet ist das Zuhause von 23 Millionen Menschen. 

"Bündnis Entwicklung Hilft" und "Aktion Deutschland Hilft" rufen mit folgendem Konto gemeinsam zu Spenden auf:
BEH und ADH IBAN: DE53 200 400 600 200 400 600
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Stichwort: Erdbeben Türkei und Syrien

6. Februar

Um 2.23 Uhr nach unserer Zeit haben haben minutenlange, schwere Erstöße das türkische-syrische Grenzgebiet erschüttert. Es wird von einer fünfstelligen Zahl von Toten berichtet.

Um 11.30 Ihr gab es erneut einen Erdstoß auf der Richterskala jenseit der 7.

Das Zentrum des Bebens liegt in Kahramanmaras, einer türkischen Provinz mit 1,2 Millionen Einwohnern. Sie liegt Luftlinie von uns 2.300 Kilometer entfernt; 100 Kilometer nördlich der syrischen Grenze, 150 Kilometer nordöstlich der Stadt Adana.

Die Naturkatastrophe war begleitet von Blitzen, die aus dem Boden schießen. Es ist ein wenig erforschtes und seltenes Phänomen, das sich bei gewaltigen Erdstößen ereignet. Elektrische Entladungen entstehen, wenn sich Erdgestein unter hohem Druck verformt.

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Nachbeben lassen Stunden später Gebäude einstürzen. (Quelle: Dasfazit AT)
Aufnahmen zeigen, dass reihenweise Häuser eingestürzt sind; wie Rettungskräfte und Transportern mit Hilfsgütern in die Katastrophengebiete eilen; wie Menschen aus Trümmern befreit werden.

Im Netz wird eine digitale Trillerpfeife geteilt, die Eingeschlossenen ermöglichen soll, auf sich aufmerksam zu machen; ein hochfrequenter Pfeifton ertönt auf dem Mobilfunkgerät.

Es kam zu weiteren Nachbeben bis früh um 3 Uhr. Der höchste Wert mit 7,4 auf der Richterskala wurde um 7.31 Uhr erreicht. Es folgte um 11.30 ein ähnlich schweres Beben.

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Rettungskräfte auf den Trümmer eines eingestürzten Hochhauses. (Quelle: Biliniyo)
Erdbeben dieser Stärke ereignen sich statistisch gesehen weltweit 13mal pro Jahr.

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