| Brennpunkt | Samstag, 20. November 21
Passau-Nachbargemeinde Schärding: Corona-Inzidenz auf 2.500Es sieht alles danach aus, dass wir in dieser vierten Welle unsere Versorgung der Schwererkrankten und Notfallpatienten an die Wand fahren. Und es sind weit und breit keine Nachbarn, die uns helfen könnten - im Gegenteil. Das Virus kann sich nahezu ungehindert ausbreiten, weil Schnelltests und Impfungen ein Schutz mit Schwächen und Begegnungen in geschlossenen Räumen oder ohne Abstand im Freien Alltag sind. In dieser Woche gehen in Deutschland 1.370 Menschen als Todesopfer in die Seuchenstatistik ein. Passau ist umgeben von zwei Hochinzidenzgebieten: der Landkreis Passau mit einer aktuellen Inzidenz von 1.156 und der Bezirk Schärding, der mit 2.500 den höchsten Wert der Alpenrepublik aufweist. Im Gegensatz zur zweiten Welle sind trotz dieser akuten Lage die Grenzen offen. Weil es keine räumlichen Bewegungssperren gibt, befürchten die Passauer, dass ihr Stadtgebiet zum „Treffpunkt der Freiheit“ für die Bewohner aus den akuten Seuchengebieten wird. Dass die von Menschen brodelnde Stadt bald selbst die 1.000er Marke erreicht und als Schlupfloch nicht mehr dienen könnte, wird jedoch von Tag zu Tag wahrscheinlicher.
Die Wissenschaftler hatten stets gewarnt, dass das Deltavirus um ein Vielfaches ansteckender und gefährlicher ist. Sie beschrieben das Szenario, das eintreten wird, wenn keine hohe Impfquote erreicht wird. Es kam wie vorhergesagt.
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