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| Nachrichten | Mittwoch, 02. Dezember 20
Kellner in der KlemmePassau - Ein wegen versuchter Erpressung angeklagter Kellner hat heute im Berufungsprozess vor dem Landgericht drei Zeugen bezichtigt, ein Komplott gegen ihn geschmiedet zu haben. Ob der Vorsitzende Richter der Ansicht des Angeklagten folgen kann, wird sich am 15. Dezember zeigen. Dann wird das Urteil gesprochen.
Geständnis belastet Kellner Rückblick: Vor dem Amtsgericht war der Kellner freigesprochen, der Mitangeklagte zu einer unbedingten Gefängnisstrafe verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hat Berufung eingelegt. Der nach dem Geständnis seines Gegenübers sichtlich erschütterte Kellner bleibt bei seiner Aussage, dass er mit dem Erpressungsfall nicht zu tun habe. Er hat seine Ehefrau als Zeugin aufrufen lassen, die mit einem Tagebucheintrag ihn entlasten soll. Dort sei ein Treffen mit dem Mitangeklagten notiert, das angeblich folgenden Gesprächsinhalt hatte: Dieser soll zur Frau des Kellners gesagt haben, sie brauche keine Sorgen zu machen, ihr Mann habe mit der Sache nichts zu tun.
Zwischenrufe von der Ehefrau des Angeklagten
Der angeklagte Kellner hatte eine Mappe bestückt mit neonfarbenen Notizzetteln dabei, an denen er sich offensichtlich orientierte. Er führte oft anstelle seines Verteidigers das Wort, stellte den Zeugen Fragen, die selbst bei wohlwollender Betrachtung nicht zur Erhellung des Falles beitrugen. Die Ermittler haben die Kontostände des Kellners ausheben lassen, der sich vor am Amtsgericht als vermögend darstellte, als Geschäftsmann, der keine kriminellen Einnahmen nötig habe. Die Kontostände belegten das Gegenteil.
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20. January 2021
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