| Nachrichten | Samstag, 02. Juli 22
Premiere mit Patzer
Nach bedrückender Kriegsoper erhellen die Burgfestspiele die Stimmung mit der Liebeskomödie „Shakespeare in Love“.
Die Hauptdarsteller Paul Behrens (Shakespeare) und Larissa Sophia Farr (Viola) ernten zum Schluss viel Applaus. Die Schauspielkunst der alten Garde ist wie gewohnt vortrefflich: Ursula Erb als Königin Elisabeth, Joachim Vollrath als Lord Wessex und Jochen Decker als Fennyman. Eine Nachwuchsschauspielerin, die vom Publikum aus das Spiel verfolgt, kommentiert in der Pause die Leistung ihrer Kolleginnen und Kollegen kritisch: „Man sieht in ihren Augen, dass sie den Text im Kopf durchgehen und nicht richtig im Spiel sind.“ Im zweiten Teil, so fügt der Autor an, verlor sich diese Schwäche.
Drangvolle Enge auf der Bühne, kleine Pannen, zeitweise unkonzentriertes Spiel - diese Premiere war keine perfekte. Dennoch entlässt das nachsichtige Publikum die Mitwirkenden mit reichlich Applaus.
Korbinian Strohhuber
"Shakespeare in Love" nach dem Drehbuch von Marc Norman & Tom Stoppard, Bühnenfassung von Lee Hall
Regie Marcus Everding
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