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| Universität | Mittwoch, 17. Juli 19
Überraschung an der Uni: Bartosch wird neuer Präsident
Heute um 16 Uhr haben sich die 20 Mitglieder des Universitätsrates getroffen, um zu entscheiden, wer das Präsidentenamt für die nächsten sechs Jahre bekommt. Die Überraschung: Ulrich Bartosch aus Eichstätt löst im kommenden Jahr Carola Jungwirth ab. "Diese Wahl ehrt mich sehr“, sagt Bartosch laut einer Pressemitteilung. Die Uni Passau haben für ihn das Bild einer "aktiven, kompetitiven aber auch liebenswerten Universität" vermittelt. Am 1. April 2020 wird er sein Amt antreten. Der gebürtige Regensburger ist seit 2000 Professor für Pädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er studierte in seiner Heimatstadt Pädagogik und Politikwissenschaften, promovierte in Frankfurt am Main. "Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind Demokratiebildung, Inklusion und Partizipation, Weltinnenpolitik und Nachhaltigkeit sowie Hochschulbildung und europäische Hochschulreform", heißt es in der Profilbeschreibung der Uni-Pressestelle. So hatten sich die Bewerber selbst charakterisiert, wenn es eine "Herzblatt-Show" gewesen wäre:
Die wegen ihres Führungsstils in der Kritik stehende Präsidentin hatte in der Kandidatenrunde eingestanden, dass viele Kritikpunkte zutreffend seien. Missverständnisse täten ihr „von Herzen leid“. Sie entschuldigt sich, man stehe an der Spitze unter Stress, da falle das „gute Kommunizieren“ schon mal hinten runter. „Ich bin dabei zu lernen und zu verbessern.“
Bartosch hat seine Ehefrau mit zur Kandidatenrunde gebracht, um zu zeigen, dass es ihm mit dem Umzug nach Passau ernst ist. Sein Einsatz habe sich auf alle Fälle gelohnt, meint er; durch den „Wahlkampf“ sei eine wichtige Debatte angestoßen worden. „Ich habe nichts zu verlieren.“
"Jetzt kann ich ja mit dem Herzblatt-Hubschrauber nach Passau fliegen!", sagt amüsiert Ulrich Bartosch, anknüpfend an diesen Bericht in einem Telefonat nach dem Wahlergebnis. Er sei gerade im Garten gewesen, als ihn um 18:45 Uhr der Anruf erreichte. Der Vorsitzende des Universitätsrats habe ihm mit Glückwünschen die Nachricht überbracht. „Ich habe für heute Abend schon ein paar Leute eingeladen, denn nach der langen Phase der Anstrengung war die Wahl heute Abend eine Zäsur", erzählt er. Jetzt werde es ein besonders schöner Abend, es gibt etwas zu feiern. Nach der Diskussion in der Kandidatenrunde habe sich für ihn der innere Entschluss gefestigt: „Da gehst Du hin!“ Als passionierter Ruderer freue er sich, "zwei richtige Flüsse" vor der Haustür zu haben. Der Kontakt zu Passau sei stets da gewesen, der berufliche zur Uni über die Erziehungswissenschaften und seine einjährige Assistenzzeit in Passau; natürlich die Donauverwandtschaft, seine Heimatstadt ist Regensburg. An der Uni Passau sieht er "andere liebenswerte Möglichkeiten" als sich in einem wirklichkeitsfremden Wettbewerb mit München, Hamburg oder Göttingen zu messen.
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Donnerstag
21. Januar 2021
SOCIAL MEDIA21.01. | Donnerstag Gefangenenchor aus Venedig ![]()
Bewegendes Neujahrskonzert aus dem Opernhaus von Venedig, "Teatro des Fenice". Mit Verdis "Nationalhymne" aus "Nabucco" ab Minute 44.30. Mehr als 100 Mitwirkende mit Mund-Nasenschutz, auch 12 Sängerinnen und 32 Sänger mit Masken, nur die 19 Musiker der Blasinstrumente sind befreit. Leitung: der britische Maestro Daniel Harding. Auf TV "Arte" abrufbar bis 31. Januar.
07:00 Uhr OPERNHAUS Die Fledermaus ![]() Hier am Heimkino erleben: Verwechslungskomödie von Johann Strauß um den leichtlebigen Gabriel von Eisenstein und seine untreue Frau Rosalinde. Gilt als Klassiker der Wiener Operettenära und führt eine dekadente Gesellschaft vor. 13:00 Uhr
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