Nachrichten | Thursday, 22. August 24

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Schmetterlingsforscher Peter Lichtmannecker gelang das erste Lebendfoto dieses seltenen kleinen Nachtfalters.
Aus dem Nationalpark

Erstes Lebendfoto eines seltenen Nachtfalters

Landshut/ Grafenau - Bis zu 150 Pflanzen- und Tierarten verschwinden täglich im Lebensraum der Erde. Umso erfreulicher sind Nachrichten wie diese aus dem letzten Urwald Bayerns.

Dem Landshuter Schmetterlingsforscher Peter Lichtmannecker ist im Nationalpark Bayerischer Wald eine bisher einzigartige Aufnahme gelungen. Er fotografierte auf einer Borke nahe dem Großen Falkenstein erstmals das Lebendexemplar eines kleinen Nachtfalters, der 2005 im Böhmerwald entdeckt und danach erst zweimal, in Tirol, nachgewiesen worden ist.

Nachtfalter sehen normalerweise eher unscheinbar aus, um keine Fressfeinde anzulocken. Dieser Winzling, Flügelspannweite eine Fingerbreite, trägt wie aufgepinselt leuchtendes Orange verziert mit blauen Tupfern. „Er gehört zu den absoluten Exoten“, schreibt Nationalparkpressesprecher Gregor Wolf heute früh in einer Pressemitteilung. Wie viele der Kleinschmetterlinge besitze dieser mit der Bezeichnung „Chrysoclista gabretica“ keinen deutschen Namen.

In Bayern sind laut Artenschutzzentrum rund 3.000 Schmetterlingsarten vertreten, die Kleinschmetterlinge mit fast 2.000 Arten am häufigsten. Die kleinste Gruppe bilden mit gut 170 Artennachweisen die großen Tagfalter.

red 

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Konzertreihe "Horizonte"
 
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Die "Sinfonietta Passau" unter der Leitung von Eleni Papakyriakou (rechts) präsentiert Werke aus Nord- und Mitteleuropa. Zur deutschen Erstaufführung kommt „The Importance of Time“ (2023) der schwedischen Komponistin Hanna Blomberg (links). Lida Limmer (Mitte), Cellistin aus Passau, spielt das selten aufgeführte Cellokonzert Nr. 2 von Camille Saint-Saëns sowie das Solowerk „Lamento“ von Alexander Knaifel. Abschließend erklingt die Sinfonie Nr. 3 von Jean Sibelius.


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