Nachrichten | Dienstag, 10. September 24
Passauer Klimabündnis protestiert gegen ADAC-WM-RallyePassau/ Linz/ Prag - Anfang des Jahres hat sich eine breit gestreute Interessensgemeinschaft zum „Klimabündnis Passau“ zusammengeschlossen. Es spricht sich gegen die alljährliche Auto-Rallye aus, die der ADAC in den dörflichen und naturnahen Landschaften des Dreiländerecks veranstaltet. Die WM-Rallye, an deren Spitze ein Vertreter aus den Ländern der Ölmultis sitzt, ist bereits für Herbst 2024 und 2025 genehmigt worden. Sie verursacht erhebliche CO2-Emissionen, Lärm und Umweltschäden. Besonders betroffen sind die Anwohner der Rennstrecke. Der Bayerische Wald beispielsweise büße seinen Ruf als Erholungsgebiet ein, kritisieren die Initiatoren. Im Vorjahr sorgten die Rennwagenfahrer und ihr Tross für den Zusammenbruch des Passauer Verkehrs in der Innenstadt. Die zentrale Servicestation der Motosportveranstaltung befand sich auf dem Kohlbrucker Messegelände. Das Bündnis fordert derartigen Großveranstaltungen zu unterlassen und stattdessen auf nachhaltigen Tourismus zu setzen. Um dieser Forderungen Nachdruck zu verleihen, startet es eine Petition, die an den Bayerischen Landtag übergeben werden soll. Die Auftaktveranstaltung findet am Donnerstag, 12. September, um 18 Uhr am Rathausplatz in Passau statt. Es haben sich verschiedene Bürgerinitiativen, politische Gruppierungen und Umweltorganisationen der Aktion angeschlossen. Die Federführung hat der evangelische Dekan Jochen Wilde übernommen, der durch seinen Auftritt bei der Demokratie-Demo einem breitem Publikum bekannt geworden ist. 68 Fahrerteams haben im Vorjahr für den Wettbewerb zusammen rund 114.000 Kilometer zurückgelegt. red
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01. Mai 2025
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