Nachrichten | Wednesday, 21. May 25
UKW-Abschaltung in Passau: Funkloch statt Fortschritt?Passau - Am Kühberg ist gestern der analoge Radiosender der Stadt abgeschaltet worden. Was in der Meldung des Bayerischen Rundfunks wie ein technischer Fortschritt klingt, hat Folgen – vor allem für jene, die auf altbewährte UKW-Empfänger angewiesen sind.
Die Redaktion erreicht eine Welle von Rückmeldungen, überwiegend von alteingesessenen Passauern. Sie äußern Unverständnis oder Sorge. Der BR verweist zwar auf die Alternative, auf den Sender am 1.000 Meter hohen "Brotjacklriegel" auszuweichen – doch das funktioniert beispielsweise in Altstadt, Neumarkt und Innstadt nicht. Die Passauer Flusstäler liegen - von der Luftlinie 32 Kilometer entfernten Sendeanlage Brotjacklriegel aus gesehen - topografisch im Funkloch. Genau aus diesem Grund wurde der Kühberg-Sender ursprünglich installiert.
Ein Aspekt wiegt schwerer: der Zivilschutz. In Katastrophenfällen empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz, bei Sirenenalarm das Radio einzuschalten. Doch was, wenn kein UKW-Signal mehr ankommt – und das Stromnetz versagt? Dann bleibt nur das batteriebetriebene Kofferradio – vorausgesetzt, es empfängt noch. Der Bayerische Rundfunk hat für betroffene Bürgerinnen und Bürger eine technische Hotline eingerichtet. Ein Reporter versuchte mehrfach, diese zu erreichen – vergeblich. Stattdessen wurde er auf eine schriftliche Anfrage verwiesen. Die BR-Pressestelle wurde informiert. Die Antwort ist unbefriedigend. red Beitrag vom 16. Mai am 21. aktualisiert
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