Nachrichten | Saturday, 01. February 25
Unfälle beim Elefantentreffen in ThurmansbangBeim Elefantentreffen, dem ältesten Motorrad-Wintertreffen der Welt, ist es in der Nacht auf Freitag zu zwei Unfällen auf dem Veranstaltungsgelände in Loh bei Thurmansbang (Lkr. Freyung-Grafenau) gekommen. Ein 29-jähriger Motorradfahrer stürzte und zog sich so schwere Verletzungen zu, dass der Rettungsdienst ihn ins Krankenhaus bringen musste. In einem weiteren Fall touchierte ein Motorradfahrer mit Beiwagen einen 62-jährigen Fußgänger, der leicht verletzt wurde. Der Fahrer entfernte sich unerkannt, sein Fahrzeug, das er zurückgelassen hatte, wurde sichergestellt. Im Umfeld des Treffens stoppte die Motorradkontrollgruppe der Polizei einen 53-Jährigen, der seinen zwölfjährigen Sohn auf einem Motorrad Fahrübungen machen ließ – ohne gültige Fahrerlaubnis. Gegen beide wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Das Elefantentreffen wurde 1956 an der Solitude-Rennstrecke in Stuttgart gegründet und findet seit 1989 in Thurmansbang im Bayerischen Wald statt. Beim ersten Treffen kamen rund 20 Motorradfahrer zusammen, in den 1960er Jahren wuchs die Zahl auf bis zu 5.000 Teilnehmer. Nach einer Pause in den 1970er Jahren wurde das Treffen wiederbelebt und erreichte in den 1980ern bis zu 7.000 Besucher. Seit der Verlegung nach Thurmansbang schwankt die Teilnehmerzahl je nach Wetterlage zwischen 3.000 und 5.000. Motorradtreffen wie das Elefantentreffen sind aus Klimasicht problematisch, da sie oft mit langen Anreisen verbunden sind, die den Großteil der Emissionen ausmachen. Motorräder stoßen im Durchschnitt weniger CO2 aus als Autos. Allerdings schneiden Motorräder bei anderen Schadstoffen wie Kohlenmonoxid und Stickoxiden schlechter ab. Für Veranstaltungen wie das Elefantentreffen, bei dem Teilnehmer oft Tausende Kilometer zurücklegen, summieren sich die Emissionen erheblich. Ähnlich wie bei jeder Motorsportveranstaltung entfallen etwa 80 Prozent der Gesamtemissionen auf die An- und Abreise der Teilnehmer. Anreisen mit der Bahn oder dem öffentlichen Nahverkehr verbessern die Bilanz. red
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