Nachrichten | Friday, 10. October 25

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Die Kellnerin und ihr Ehemann im Foyer des Kinos - Szene mit Katharina Schmirl (Cecilia) und Paul Behrens (Monk). (Foto: Peter Litvai)
Schauspielpremiere

Zwischen Traumwelt und Wirklichkeit

In Zeiten von sozialen Netzwerken und KI verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Scheinwelt. Was ist echt, was nur falsch?

Mit Woody Allens „The Purple Rose of Cairo“ greift das Landestheater Niederbayern eine Geschichte auf, die dieser Frage schon 1985 nachging – lange bevor es digitale Filterwelten und täuschend echte Imitationen gab.

Der Filmklassiker des amerikanischen Regisseurs, Drehbuchautors und Schauspielers Woody Allen, geboren 1935 in New York, spielt in den 1930er Jahren während der Weltwirtschaftskrise. Im Mittelpunkt steht Cecilia, eine junge Frau, die ihrem tristen Alltag im Kino entflieht. Eines Tages steigt der Leinwandheld Tom Baxter aus dem Film heraus und tritt in die Wirklichkeit – eine Begegnung, die Cecilias Leben auf den Kopf stellt.

Für die Passauer Inszenierung im Opernhaus zeichnet Veronika Wolff verantwortlich, die seit 25 Jahren Regie führt und zuvor selbst Schauspielerin war, mit Stationen in Bern, Linz und München.

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Der Leinwandheld bricht in ihr Leben ein - Katharina Schmirl (Cecilia) und Benedikt Schulz (Tom). (Foto: Peter Litvai)
Cecilia wird von Katharina Schmirl, Jahrgang 1999,  Niederösterreicherin gespielt. Benedikt Schulz, gebürtiger Augsburger, verkörpert Tom Baxter, den Abenteurer von der Leinwand. Antonia Reidel übernimmt die Rolle der Gräfin Martha.

Realität zerbricht durch die Kraft der Fantasie – eine Parabel, die heute aktueller wirkt denn je.

Es ist die erste Schauspielpremiere der letzten Spielzeit von Intendant Stefan Tilch.

Heute und morgen, dann wieder Mitte November im Opernhaus.

red

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